Der Fond Sexueller Missbrauch endet 2028 von Luca Barrett Eine Prüfung des Fonds durch den Bundesrechnungshof hat ergeben, dass die Geneh...
von Luca Barrett
Eine Prüfung des Fonds durch den Bundesrechnungshof hat ergeben, dass die Genehmigungs- und Auszahlungsverfahren der Leistungen nicht den haushaltsrechtlichen Richtlinien entsprechen.
Deshalb hat der Rechnungsprüfungsausschuss des Deutschen Bundestages das zuständige Bundesfamilienministerium in einem Beschluss dazu angehalten, bis spätestens zum 1. Januar 2025 sämtliche haushaltsrechtlichen Anforderungen zu erfüllen.
Nun gibt es eine neue Richtlinie zum Fond, die wesentlich vom Bundesfinanzministerium mitgestaltet wurde. Dies zieht Folgen nach sich. Bewilligte Leistungen müssen daher innerhalb von drei Jahren in Anspruch genommen werden, und die Einreichung neuer Anträge ist nur bis zum 31. August 2025 zulässig.
Der weitreichendste Beschluss könnte jedoch der sein, den Fond zum 31. Dezember 2028 endgültig zu schließen. Auf der Webseite wird dazu ausgeführt: „Für die Zeit nach dem 31. Dezember 2028 kann das Ergänzende Hilfesystem nach derzeitigem Stand nicht fortgeführt werden.“
Für zukünftige Teams von PTBS-Assistenzhunden, deren Training bislang oft durch den Fond finanziert wurde, hat dies zur Folge, dass künftig die bedeutendste Option zur Kostenübernahme entfällt.
Detailliertere Informationen sind
direkt auf der Website verfügbar
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