Anerkennungsstelle für Assistenzhunde in Hamburg von Diana Poyson Hamburg macht sich bereit für die Anerkennung der Assistenzhunde. Du bist...
von Diana Poyson
Hamburg macht sich bereit
für die Anerkennung der Assistenzhunde.
Du bist ein geprüftes
Assistenzhunde-Team in Hamburg? Konntest du deinen Prüfer auf der
offiziellen staatlichen Liste von qualifizierten Prüfstellen finden,
dann ist die Anerkennung gar nicht so schwer.
Was musst du jetzt machen, damit
dein Assistenzhund anerkannt wird?
Fülle das folgende offizielle Formular
aus.
Formular
Dann sendest du das Formular ausgefüllt und unterschrieben mit den geforderten Unterlagen entweder per E-Mail an:
assistenzhundehh@soziales.hamburg.de
oder per Post an folgende Adresse:
Behörde für Arbeit, Gesundheit,
Soziales, Familie und Integration
Versorgungsamt
Hamburg
Adolph-Schönfelder-Straße 5
22083 Hamburg
Diese Informationen findest du auf der eigens dafür eingerichteten Landesseite: Homepage
Bitte sende von den erforderlichen Nachweisen nur Kopien ein, keine Originale.
Erforderliche Nachweise:
Du
musst dem Antrag beilegen:
→ Nachweis über den Beginn
der Ausbildung vor dem 01. März 2023:
Falls du einen
Ausbildungsvertrag unterschrieben hast, sollte dieser als Nachweis
gelten, ansonsten frage doch einfach noch mal deinen
Assistenzhundetrainer, dass er dir ein Schreiben ausstellt, auf dem
er bescheinigt, wann du mit der Assistenzhundeausbildung begonnen
hast, wie lang die Ausbildungsdauer war, wie viele Stunden du
absolviert hast und wann du und dein Assistenzhund in die Prüfung
gegangen seid.
→ Prüfungsnachweis und Datum der
Assistenzhund-Team-Prüfung:
Dies
kannst du durch ein Prüfungszertifikat oder einen Prüfbogen
und/oder natürlich auch den Assistenzhundeausweis nachweisen. Auf
dem Assistenzhundeausweis steht meist auch noch die Mikrochipnummer
deines Assistenzhundes, die ihn zweifelsfrei identifiziert, deshalb
lohnt es sich auf jeden Fall vom Ausweis eine Kopie mitzusenden.
Normalerweise befindet sich auf dem Zertifikat oder dem Prüfbogen das Datum der Prüfung. Falls du das Datum nicht auf den Unterlagen findest, bitte deinen Prüfer doch kurzerhand dir ein Schreiben zu senden, wann eure Team-Prüfung stattgefunden hat.
→ Lichtbild von dir
→ Lichtbild deines Assistenzhundes
→ Nachweis über die
Hundehaftpflichtversicherung
→ Schwerbehindertenausweis
oder Bescheid über die Feststellung eines Grades der Behinderung
Zu diesem Punkt habe ich direkt mit
der Anerkennungsstelle gesprochen, weil dir vielleicht auch sofort
aufgefallen ist, dass dieses nicht mit den Angaben in der
Assistenzhundeverordnung übereinstimmt. Laut der
Assistenzhundeverordnung kannst du deinen Bedarf auch durch ein
Facharztattest nachweisen, wenn der Arzt deinen Bedarf, wie in der
Verordnung angegeben, begründet.
Der Ansprechpartner des
Versorgungsamtes Hamburg teilte mir auf meine Anfrage hin mit, dass
auch ein Attest vom Facharzt anerkannt wird, wie es in der
Assistenzhundeverordnung steht, jedoch muss dieses Attest, wie vom
Gesetz gefordert, Folgendes enthalten:
- Der Mensch mit
Behinderung muss die Voraussetzungen des § 3 des
Behindertengleichstellungsgesetzes erfüllen.
- Der Hund, als
ausgebildeter Assistenzhund, muss dem behinderten Menschen die
selbstbestimmte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen,
erleichtern oder der Hund muss behinderungsbedingte Nachteile
ausgleichen können.
Auch legt das Versorgungsamt ans Herz,
wenn du über keinen Schwerbehindertenausweis verfügst, dass du auch
noch jetzt einen Antrag auf Feststellung der Behinderung beim
Versorgungsamt stellen kannst, damit es eine Vereinfachung der
Anerkennung deines Assistenzhundes gibt.
Wenn du alles
zusammen hast, sende alles per Post oder E-Mail an das
Versorgungsamt.
Das Versorgungsamt sendet dir dann den Ausweis und
auch den Assistenzhundebutton mit dem offiziellen staatlichen Logo
für deine Assistenzhundeweste.
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