Ab 28 °C kann sich der Assistenzhund nicht mehr selbst abkühlen von Luca Barrett Auch in den kommenden Tagen, Anfang September, herrsche...
von Luca Barrett
Auch in den kommenden Tagen, Anfang September, herrschen in weiten Teilen Deutschlands wieder Temperaturen von 28 °C bis 30 °C .
Pass auch jetzt, im September, noch gut auf deinen Assistenzhund auf. Denn ab einer Umgebungstemperatur von 28 °C kann das eigene Kühlsystem deines Hundes, wie Hecheln, ihn nicht mehr ausreichend abkühlen. Seine Temperatur steigt zwangsläufig, auch wenn er sich gar nicht viel bewegt.
Deshalb braucht er jetzt deine
Unterstützung und besondere Fürsorge.
Wenn die Mittagstemperaturen 28 °C oder mehr erreichen, solltest du nur in den frühen Morgenstunden, nach Dämmerungseinbruch, kurz mit deinem Assistenzhund spazieren gehen und auch abends kein Training mehr machen. Falls irgendwie möglich, solltest du versuchen, deinen Assistenzhund den Rest des Tages ruhen zu lassen und ihn abzukühlen.
Kannst du deinem Assistenzhund ermöglichen sich an diesen Tagen auf kalte Flächen zu legen, wie Fliesen, Steinboden oder eine Kühlmatte? Kannst du ihm helfen sich abzukühlen, indem du sein Fell befeuchtest?
Falls du zu solchen Zeiten doch aus irgendeinem Grund mit deinem Assistenzhund in die Öffentlichkeit musst, denke allerdings daran, dass dein Assistenzhund in der Öffentlichkeit trocken und sauber sein muss. Zum Beispiel ist es auch keine gute Idee, bevor ihr in den Einsatz geht, zu baden, obwohl es deinem Hund guttun würde, durch Baden sein Fell zu befeuchten. Du kannst nicht mit einem tropfnassen Assistenzhund in den Supermarkt gehen, wo er Pfützen hinterlässt oder die Ware beschädigt, indem er sein Fell schüttelt. Es gilt immer, auch an warmen Tagen, die Regel, dass Assistenzhunde im Dienst zu jeder Zeit trocken und sauber sein müssen.
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