Welche Untergründe sind am gefährlichsten im Sommer? von Luca Barrett Verschiedene wissenschaftliche Studien haben sich damit beschäftigt,...
von Luca Barrett
Verschiedene wissenschaftliche Studien haben sich damit beschäftigt, wie heiß welche Untergründe bei hohen Außentemperaturen werden. Wenn du diese Erkenntnisse beherzigst und die Untergründe wählst, die noch angenehm für die Hundepfoten sind, kannst du deinem Assistenzhund im Sommer viel Leid ersparen.
2011 hat die University of California, Berkeley unter Leitung von Katharine Guan herausgefunden, dass es große Unterschiede zwischen Asphalt, Beton, Pflastersteinen und Gras gibt.
Bei einer Außentemperatur von 24 °C hat sich der Asphalt in der Studie auf 40,1 °C erhitzt, Pflastersteine auf 37,3 °C, Beton auf 33,6 °C und Gras auf 25,4 °C.
Noch deutlicher ist der Unterschied zwischen Gras und Kunstrasen. Die Brigham Young University hat untersucht, wie warm verschiedene Untergründe im Juni 2002 zwischen sieben Uhr morgens und 19 Uhr abends waren.
Ein Fußballfeld mit Kunstrasen erreichte eine Höchsttemperatur von 69,4 °C. Auf einem Feld für Footballspiele ebenfalls mit Kunstrasen wurden auch Temperaturen von 68,9 °C gemessen. Echtes Gras hingegen kam nur auf 31,4 °C. Auf Beton wurde eine Temperatur von 34,5 °C gemessen, auf Asphalt 43,1 °C. Bestand die Oberfläche aus Erde, ergab die Messung 36,8 °C.
Der Unterschied zwischen Kunstrasen und Gras betrug 38 Grad.
Bereits bei nur 2 Sekunden Berührung mit einem Untergrund, der wärmer als 49 °C ist, drohen Hautverbrennungen, sagt Neurowissenschaftlerin Kathleen Michels.
Hast du in deinem Garten oder auf deiner Terrasse Kunstrasen? Dann wirst du es jetzt vielleicht überdenken, zum Wohle deines Hundes.
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