Pfotenschuhe – ein Musthave für Assistenzhunde? von Silvia Olschinsky In den USA ist es schon weitverbreitet und auch in Deutschland...
von Silvia Olschinsky
In den USA ist es schon weitverbreitet und auch in Deutschland sieht man sie immer öfter: Pfotenschuhe für Assistenzhunde. Grund dafür ist, Verletzungen durch Glasscherben und spitze Gegenständen zu verhindern – doch auch zum Schutz vor heißen Asphaltböden.
Schon bei 25 bis 30 Grad kann die Sonne den Asphalt auf über 60 Grad erhitzen, sodass jeder Schritt zur Tortour werden kann. Wenn der Hund darauf längere Zeit laufen muss, kann er sich sogar schmerzhafte Blasen bis hin zu schweren Verbrennungen zuziehen. „Generell gilt es natürlich, im Sommer heiße Oberflächen zu meiden“, sagt Tierarzt und Geschäftsführer der PetCare Solutuons GmbH Dr. Björn Becker. Da das bei Assistenzhunden kaum möglich ist, können Pfotenschuhe durchaus eine Alternative sein. Doch die Pfoten sind der einzige Bereich des Hundes, an dem sich Schweißdrüsen befinden. Deshalb empfiehlt der Mediziner: „Sinnvoll ist es, sie nur dann anzuziehen, wenn man auf heißen Untergründen unterwegs ist. Dann sollte man sie auch sehr schnell wieder ausziehen, die Pfoten trocknen und dem Hund die Möglichkeit bieten, wieder über die Pfoten übermäßige Hitze zu kompensieren.“
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